Packende Kriminalfälle in der Domstadt

dienstags, 18:05 Uhr

In der aktuellen Staffel mit 24 neuen Folgen stellt sich die „SOKO Köln“ Herausforderungen, die es in sich haben. Aber sie wäre nicht die „SOKO Köln“, würde sie nicht auch die professionell meistern.

Lilly Funke (Tatjana Kästel) hat sich als neue Chefin eingearbeitet und ihren Posten als Teamleiterin über einige Hürden hinweg verdient. Sie ist Prima inter pares, das ist ihr ganz wichtig. Nur gelegentlich muss sie ihre Autorität unter Beweis stellen und die Chefin geben.

Die neue junge Kollegin Amira Mahdi (Aylin Ravanyar) ist inzwischen voll integriert und aus dem Team nicht mehr wegzudenken. Eventuellen Versuchen ihres „Bärenführers“ Jonas (Lukas Piloty), sie noch unter seine Fittiche zu nehmen, weiß sie, sehr zum Amüsement des gesamten Teams, selbstbewusst und frech auszuweichen.

Vanessa Haas, die Haas (Kerstin Landsmann), ist zwar eigentlich die Recherche-Fachfrau – insbesondere in Sachen blitzschneller IT-Recherchen macht ihr so schnell niemand Konkurrenz – aber sie ermittelt inzwischen auch immer öfter außer Haus. Ohne ihren Einsatz draußen ist die Arbeit auch gar nicht mehr zu schaffen.

Matti Wagner (Pierre Besson) lässt sich angesichts der geballten Sach- und Fachkompetenz der Kolleginnen und des besserwisserischen Kollegen seine Rolle als Leitwolf der SOKO dennoch nicht streitig machen. Es geht doch nichts über ein Team, in dem jede und jeder weiß, was wann und wo zu tun ist, um sukzessive der Lösung auch noch des undurchsichtigsten Falls auf die Spur zu kommen.

Wie wäre das ohne eine clevere, alle Mittel der pathologischen Kunst kennende und nutzende Gerichtsmedizinerin möglich? Dr. Pilar Westphal (Yulia Yáñez Schmidt) nimmt den Platz von Dr. Adam Makena (Stephen Appleton) ein. Sie erkennt schnell, dass sie es mit einem Team eigenwilliger, fordernder und gewitzter Kommissarinnen und Kommissare zu tun hat, deren Sympathie sie sich aber dank ihrer Persönlichkeit und ihrer detailversessenen Arbeit bald erobert.

Reibung, Auseinandersetzung, Schlagabtausch, Witz und Humor gehören zum Alltagsgeschäft und egal, ob die SOKO im Mikrokosmos einer besonderen Tippgemeinschaft, eines Dartkings, einer Jugendfußballmannschaft, einer korrupten Staatsanwältin, eines sich selbst Stellenden oder erneut in Dünnwald ermittelt – es bleibt spannend.

Die „SOKO Köln“ findet ihr Publikum: 19,7 Prozent Marktanteil bei durchschnittlich 3,093 Millionen Zuschauer:innen sprechen für sich.*

* Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.8; 02.01.–24.09.2024; Bev. 14+; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen